Die CRR2 Verordnung verlangt von Banken eine Risikogewichtung von 1250 % in der RWA-Berechnung für das gesamte Exposure der gehaltenen Fonds, die nicht auf Einzeltitel dargestellt und dadurch nicht einzeln gewichtet werden können.
Die österreichische Universalbank hatte keine automatisierte technische Anbindung zu den Einzeltiteldaten ihrer Fonds. Das führte zu erheblichen Ressourcenaufwänden, operationalen Fehlern aufgrund manueller Prozesse und höhere Kapitalkosten durch eine erhöhte RWA.
Die fachliche und technische Anbindung der Fondseinzeltitel wurde konzipiert und an das Datawarehouse der Bank angeschlossen. Die RWA der Fonds wird automatisiert am ersten Bankarbeitstag durch den SACCR-Rechenkern ermittelt (Look-Through-Approach).
Das führte zu einer Reduktion der RWA im Bezug auf den Fondsbestand (ca 120 Mio Euro): Durchschnitt <= 100% statt 1250%
Timeframe
5 Monate
Proof of state change
- Minimierung des operationalen Risikos und Reduktion des manuellen Aufwands durch Automatisierung
- RWA-Berechnung am ersten Bankarbeitstag
„Die Digitalisierung und Automatisierung der Datenanlieferung und -verarbeitung führt nicht nur zu optimierten Prozessen und geringeren operationalen Risiken, sondern spiegelt sich auch unmittelbar monetär in der Bankbilanz wider “
Volker Rosenkranz
Gesellschafter Twentysecond